Abteilung Bach

 

Ortschaft

Die erste urkundliche Erwähnung von Bach datiert aus dem Jahr 1277. Bis Mitte des 18. Jh. stand hier das Schloss der Herren von Bach. Knapp 50 Prozent der 4,98 qkm Fläche von Bach sind landwirtschaftlich genutzt, ein großer Teil der Gemarkung ist bewaldet.

 

Mannschaft

Abteilungskommandant Enderle Max
1. stellv. Abteilungskommandant Grether Gaudens
2. stellv. Abteilungskommandant Stetter August
Schriftführer Enderle Karl-Eugen
Kassierer Aierstock Markus
Ausschuss Nieß Marco
Stetter August
Enderle Max
Grether Gaudens
Speidel Johannes
Gerätewart Utz Tobias
Kleiderbeauftragter Utz Tobias
Atemschutzbeauftragter Stetter August
 

Altersabteilung

Die Kameraden der Altersabteilung nehmen regelmäßig an den Übungen der Einsatzabteilung teil und unterstützen diese bei den Aktivitäten während des Jahres. Ansprechpartner ist Alterskommandant Hans Bailer.

 

Feuerwehrhaus

Im November 1997 erfolgte nach umfangreichen Eigenleistungen der Umzug in das neue Feuerwehrhaus, das in das Gebäude der Mehrzweckhalle Bach integriert ist. Im Erdgeschoss befindet sich zusätzlich zum Raum im Untergeschoss der Gemeinschaftsraum, der auch von der Feuerwehr genutzt werden kann.

 

Chronik

Den ersten Eintrag über unsere Feuerwehr finden wir in den Akten unseres Stadtteiles im Jahre 1843. Es wird darin festgehalten, dass es drei Rotten (Feuerwehrmannschaften) gab. An Ausrüstung standen für den Brandfall vier Güllefässer zur Verfügung. Gelöscht wurde mit zehn Eimern zu 20 Liter.

Im Jahr 1847 wurde die erste tragbare Spritze bei der Firma Scheffold in Biberach angeschafft. Die Anschaffungskosten beliefen sich auf 35 Gulden und 18 Kreuzer. Im Jahr 1850 ist über die Anstellung von "Feuerreitern" zu lesen, die im Brandfall aus den umliegenden Gemeinden Helfer herbei holen mussten. Außerdem lesen wir über die Dienstpflicht der sog. Feuermelder, dass sie im Brandfall die Leute aus den Wirtschaften holen mussten, weil alle Mann zum Bedienen der Pumpe gebraucht wurden. Die Druckspritze musste nämlich noch mit Eimern befüllt werden. Diese Messingspritze wurde später dem Vaterland für Kriegszwecke geopfert.

Im Jahr 1880 wurde dafür eine größere Saug- und Druckspritze für Pferdegespann bei der Firma Heinrich Kurtz, Stuttgart, bestellt und gekauft, welche noch bis 1970 im Dienst unserer Feuerwehr war und von uns selbst heute noch bei diversen Umzügen stolz und mit Erfolg vorgeführt wird.

Von den eingangs erwähnten ersten Rottenführern und -meistern standen bis jetzt folgende Kommandanten der Bacher Feuerwehr vor: Josef Diebold (1870), Xaver Aierstock (bis 1919), Anton Aierstock (1919-1922), Xaver Schmid (1922- 1923), Josef Rehm (1923-1945), Franz Diebold (1945-1967), Rudolf Parockinger (1967-1988), Rudolf Trapp (1988-1994), Eberhard Schmid (seit 1994 bis jetzt).

Glücklicherweise sind seit dem letzten Brand im landwirtschaftlichen Anwesen Bailer im Jahr 1966 keine großen Brände mehr in Bach zu verzeichnen gewesen. Dass dies in der Geschichte unserer Feuerwehr nicht immer so war, ist auch in der Pfarrchronik nachzulesen. Dort ist immer wieder von schweren Brandeinsätzen auch in Nachbargemeinden die Rede.

Zur jüngeren Geschichte ist ein Bericht des 1994 verstorbenen Kommandanten Rudolf Parockinger über den Kauf einer neuen Motorspritze (TSA, Ziegler-VW ) im Jahr 1971 "mit allem Drum und Dran" zu erwähnen. Weil für diese Neuanschaffung der bisherige Geräteraum unter der alten Schule zu schmal und zu niedrig war, wurde durch Erweiterung der alten Backstube ein neuer Geräteraum geschaffen, welcher nach umfangreicher Eigenarbeit der Feuerwehr dann am 12. Oktober 1971 bezogen werden konnte.

26 Jahre später, im November 1997, erfolgte dann wiederum nach umfangreichen Eigenleistungen der Umzug in den neuen geräumigen Feuerwehrgeräteraum im Untergeschoss der Mehrzweckhalle Bach. Als besonderes Ereignis in unserer jüngsten Vergangenheit geht noch die Ausstattung mit einem Mannschaftstransportwagen und dessen Fahrzeugweihe am 8. Dezember 2003 in die Geschichte unserer Abteilungsfeuerwehr ein.