Abteilung Ringingen

 

Ortschaft

Die am westlichen Rand gelegene Teilgemeinde Ringingen welche 1974 eingemeindet wurde liegt zentral in der Mitte des Alb-Donau-Kreis. An vorrömischen Verkehrswegen gelegen, ist eine Besiedlung bereits zur Jungsteinzeit nachgewiesen, auch Funde aus der Keltenzeit und ein Alemannenfriedhof verweisen auf eine weit zurückgehende Siedlungsgeschichte. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Ringingen vollständig zerstört. Die barocke Pfarrkirche Maria Himmelfahrt der seit 1248 lückenlos besetzten Pfarrei wurde 1771-86 auf den Grundmauern einer romanischen Kirche errichtet.

 

Mannschaft

 

Abteilungskommandant Jurrat Sebastian
1. stellv. Abteilungskommandant

Jurrat Felix

2. stellv. Abteilungskommandant Klöble Jochen
Schriftführer Stöferle Moritz
Kassierer Ott Manuel
Ausschuss Schmid Markus
Stöferle Jochen
Seiffert Uwe
Ott Alexander
Gerätewart Schiele Jens
Kleiderbeauftragter Stöferle Berthold
Atemschutzbeauftragter Heide Alexander

 

 

Feuerwehrhaus

Das Ringinger Feuerwehrhaus wurde 1976 eingeweiht und steht direkt neben der Grundschule zentral gelegen im Weihergartenweg. Bis zur Fertigstellung der Dorfmitte Ringingen war im Obergeschoss viele Jahre die Ortsverwaltung untergebracht. Auch der Schulungs- und Aufenthaltsraum wurde Intensiv von Vereinen und Gruppen genutzt, zeitweise war sogar eine Grundschulklasse hier untergebracht. Da seit 2011 die meisten Aktivitäten in die neue Dorfmitte verlagert wurden steht der Feuerwehr das Feuerwehrhaus seither uneingeschränkt zur Verfügung. Von 2012 bis 2016 wurde die Fahrzeughalle in mehreren Schritten grundlegend umgebaut und Saniert. Besonders hervorzuheben sind die Umbaumaßnahmen für das neue Staffellöschfahrzeug, der Umbau der dritten Box zum Umkleideraum, der Einbau neuer Tore sowie einer Absaug- und Belüftungseinrichtung und die Erneuerung des Bodenbelags.

 

Chronik

Am 21. Oktober 1877 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ringingen gegründet und bestand aus 15 Mann. Mit spärlicher Ausstattung mühte man sich die ersten Jahre ab. So wurden z.B. erst 1887 Helme angeschafft. Zu diesem Zeitpunkt haben sich die Gemeinden Schelklingen, Schmiechen, Ringingen, Eggingen, Ermingen, Pappelau, Beiningen und Markbronn zu gegenseitiger Hilfeleistung verpflichtet. Anläßlich der Kommandantenversammlung 1932 in Ringingen erhielten wir eine mechanische Feuerwehrleiter zum Preis von 900 Mark, die noch heute im Besitz der Wehr ist. 1951 wurde die erste Motorspritze TS 8 angeschafft. Als diese 1964 nicht mehr vom TÜV abgenommen wurde, wurde 1965 das erste Feuerwehrauto, ein Ford Transit mit sechs Sitzplätzen und einer TS 8, von der Gemeinde gekauft. 1976, zwei Jahre nach der Eingemeindung nach Erbach, konnte unser Feuerwehrgerätehaus eingeweiht werden. Da der alte Ford 1986 nicht mehr durch den TÜV kam, wurde 1987 ein neues Fahrzeug der Marke Daimler Benz mit Aufbau der Firma Barth eingeweiht. Das Fahrzeug verfügt über vier Atemschutzgeräte und war noch bis 2014 in unserem Besitz.

Am 24.6.2012 konnte ein neues Staffellöschfahrzeug nach einer langen Planungs- und Ausschreibungsphase eingeweiht werden. Das Fahrzeug welches komplett von der Firma Iveco Magirus hergestellt wurde ist das erste Wasserführende Fahrzeug unserer Abteilung. Zusätzlich wurde im Oktober 2014 ein neues MTW angeschafft.

Nach nur 7 Jahren im Dienst wurde das Stlf am 12.10.2019 durch ein MLF der Firma Ziegler ersetzt.

Unser heutiger Kommandant Sebastian Jurrat ist der zehnte Kommandant in 140 Jahren Freiwillige Feuerwehr Ringingen.